Geschichte

Kurzchronik der Schützenkompanie Flaurling Nach urkundlicher Überlieferung wurden die Schützen der Kompanie Flaurling erstmals im Jahre 1487 erwähnt, in dem Kriege, den Herzog Sigmund von Österreich-Tirol gegen Venedig geführt hat, und mit einem glänzenden Sieg der Österreicher bei Calliano geendet hat. Bei der Belagerung der Festung Kufstein, im Jahre 1504 bewährten sich die, von Kaiser Maximilian herbeigeforderten, Flaurlinger Schützen gegen die anstürmenden Bayern. 1511, als Kaiser Maximilian das Landlibell erlassen hatte, waren die Flaurlinger wehrfähigen Bauern nur zur Verteidigung der Tiroler Landesgrenzen verpflichtet. 1703 zogen die Schützen beim französisch-bayrischen Einfall in den Kampf. Sie besetzen die Wege jenseits des Inns bis Ranggen.

Ein weitum bekannter Schießstand in Flaurling. In der heutigen Zeit ist es nur mehr wenigen bekannt, dass in Flaurling über viele Jahrzehnte ein über die Landesgrenzen bekannte Schiesstand war. Diese Trainings und Gesellschaftsanlage wurde 1852 vom damaligen Schützenwirt und Oberschützenmeister Andreas Matzgeller gebaut und war bis in den Jahren des zweiten Weltkrieges (1944) in Betrieb. Wie der von Elsabeth Huber (Konrad) als MaturaArbeit verfassten Flaurlinger Schützenchronik aus dem Jahre 1998 zu entnehmen ist, fanden zahlreiche Schießveranstaltungen mit Schützen aus dem ganzen Tirolerland und Vorarlberg statt. (Bote für Tirol und Vorarlberg 1876). Heute noch kann man die Mauerreste der Zielerdeckung östlich vom „Bartls Pangert“ in der Wiese unter dem Waldrand entdecken.